Der Monitor, der an den Mailbox-Rechner angeschlossen ist, ist die Systemkonsole. Die Mailbox stellt hier einen Bildschirm dar, der in drei Fenster unterteilt ist. Fast jedes Kommando zur Steuerung der Mailbox kann auch per Funk gegeben werden.
Die drei Fenster auf dem Bildschirm der Konsole sind:
Links oben (über dem Monitor) wird die Task-Aktivität angezeigt. Jedes Zeichen entspricht einer Task in der Mailbox. Angezeigt werden folgende Zustände:
Rechts neben den Tasks wird der freie Speicher in Kilobytes angegeben.
Die drei Fenster auf der Konsole können mit folgenden Funktionstasten verwaltet werden:
W2
);
Parameter: eigenes Rufzeichen; als zweiter Parameter kann das
gewünschte MyCall der Box angegeben werdenED
<Dateiname>)
In neueren Versionen der Mailbox ist der Editor
nicht mehr enthalten. (Speichermangel)Das Beenden der Software erfolgt mit ALT-X. Dabei werden alle eingeloggten Benutzer disconnected, alle Logins sauber getrennt und alle Dateien geschlossen. Sollte das nichts nutzen, so kann mit ALT-K ein harter Abbruch erfolgen, der allerdings nichts abschliesst und somit offene Dinge hinterlassen kann. Normalerweise sollte jedoch auch dann nichts passieren, da das Dateisystem zu fast jeder Zeit konsistent ist.
Es ist sinnvoll, rechtzeitig vor dem Abstellen der Mailbox die Benutzer mit
WALL
<text> auf das Abstellen aufmerksam zu machen.
Mausbedienung: Ist am Rechner eine Maus angeschlossen, so können die Fenster auch mit der Maus bedient werden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
Unter Linux wird nur das Syslog ausgegeben. Ein direkter Login ist nicht möglich. Dazu kann telnet oder das Programm bct verwendet werden. Auf dem normalen Bildschirm kommt die Ausgabe der Trace-Meldungen (wie am ``Console''-Fenster) und des Monitors, wie auf dem Monitor-Fenster. Das Abschalten des Monitors erfolgt mit ``monitor off'' in INIT.L2. Zur Kommunikaton ist ein http-Browser (z.B. Netscape) empfehlenswert.
Sinnvoll ist es, diesen Bildschirm auf /dev/tty8 auszugeben, dann kann man mit ALT-F8 den Boxbildschirm anwählen, sofern auf diesem kein getty aktiv ist. Die Zugriffsrechte müssen allerdings richtig eingestellt sein, damit eine Ausgabe darauf erfolgen kann.
Die Ausgabe im Trace-Fenster erfolgt gefiltert, nicht zulässige Zeichen werden durch einen Punkt ersetzt. Damit wird verhindert, daß Zeichen durch VT100-Terminals falsch interpretiert werden. Die Zeichen 0x0d 0x0c 0x20-0xf7 werden angezeigt, andere Zeichen werden durch einen Punkt ersetzt.
Die Windows NT-Version hat derzeit keine nennenswerte Benutzeroberfläche. Es öffnet sich ein Fenster, auf dem die eingestellten Trace-Ausgaben erscheinen. Der Zeichensatz paßt sich so gut wie möglich der Fenstergröße an. Weitere Schnörkel sind nicht vorhanden.
Wie bei der Linux-Version wird über ein externes Programm auf die Box zugegriffen. Ein Login ist über ``telnet.exe'' möglich, das bei Windows NT mitgeliefert wird. Hier wird bei ``Hostname'' der eigene Rechnername und bei ``Anschluß'' der Port 4719 angegeben. Nach Verbinungsaufbau kommt ein Loginprompt wie in der DOS-Version.